Die Welt ist Klang

Ein Erfahrungsbericht von einer Klangmassage

"Im ersten Teil der Klangentstehung gab es noch viele Gedanken. Es war wie eine Gegenbewegung, die der Sog der Klänge auslöste. Aber es gab keinen Widerstand, und so wurde der Körper von den Klängen richtig aufgesogen. Erst war es wie ein Schweben auf dem Klangteppich, dann gab es nur noch Klang. In diesem Moment realisierte ich, was Joachim Ernst Berendt mit "Die Welt ist Klang" meint - alles ist Klang, alles ist Schwingung. Er steigt aus Leere, aus Stille empor, ist selbst Stille und verlöscht wieder in Stille. Es gibt keine Handlung, die den Klang oder den Ton hört. Denn das Wesen ist Klang, Klang des Lebens.

Als ich später allein war, saß ich vor dem Monochord. Irgendwann streichelte ich die Saiten. Das Bespielen war ein Aufgehen darin, es gab nur noch den Klang, sich immer verändernd und doch unveränderlich. Der Klang erfüllte mein Wesen. Danach folgte stilles Sitzen, in dem tiefer Schmerz auftauchte: all der Schmerz der Ausgrenzung, den ich nicht fühlen wollte. Da, wo ich mich selbst ausgegrenzt habe. Mit dem Fühlen des Schmerzes geschah gleichzeitig die Umarmung mit mir selbst.

Als ich dann später wieder nach Hause fuhr, war ich ganz fasziniert von den Obertönen, die der Motor machte! Und überall sind sie zu hören: in den Stimmen, im Wind, in den Bäumen...das Lauschen wird immer stiller."

Die spezielle Kraft der Obertöne

Artikel in der Zeitung "DIE WELT"

"Reinhard Schimmelpfeng kniet sich vor das Instrument und streicht sachte über die Saiten. Bald stärker, bald schwächer, mal mit Gesang, der wie eine Flöte klingt - sogenannter Obertongesang. Rasch steigt die Musik in den Kopf, macht "high", wird physisch spürbar. Einige Tonreihen scheinen einzelne Wirbelsäulenpartien abzufahren wie bei einer "echten" Massage. Das Besondere an der Wirkung dieser Klangmassage besteht aus dem Gleichmaß der Obertöne, die nicht nur hörbar, sondern ebenso fühlbar erfahren werden. Der Monochordklang ist durchsichtig und klar, unkompliziert und flößt Vertrauen ein. Spätestens nach 5 Minuten fühlen die Menschen nicht mehr das Holz des Resonanzbodens als etwas Hartes, sondern schwingen selbst mit. Entspannung pur, ohne direkten Körperkontakt und ohne während der Klangmassage zu sprechen. Gesprochen wird natürlich vorher und nachher. Und Reinhard Schimmelpfeng kann  auch dank seiner therapeutischen Ausbildung entsprechend einfühlend auf die zumeist tief bewegenden Eindrücke eingehen. Menschen, die sich entspannen, sich etwas Gutes gönnen möchten, sind gleichermaßen an der richtigen Adresse wie Menschen, die unter Stress oder Schlafstörungen leiden. Das Interesse ist groß und wächst. Einem Auftritt in der Sendung "Geld oder Liebe" mit Jürgen von der Lippe  folgten hunderte Zuschriften und Anfragen. Im Frühjahr 2001 konnte man die Klangmassage in der Sendung "Wunschbox" in der ARD  kennenlernen."
 
Wer Interesse an einer Reise auf dem Klangbett hat, setzt sich wg. eines Termins telefonisch mit mir in Verbindung.